Löwenzahn

Wuchsform

Staude

 

 

Verwendbare Pflanzenteile

junge Blattrosetten: Februar-März

Knospen: März-April

Blüten und Blütenstiele: April-Mai

Blätter: März-Oktober

Wurzel: Oktober-Februar

 

Erkennungsmerkmale

  • Die buchtig und sägezahnartig geformten, unbehaarten Blätter bilden zusammen eine Blattrosette. Je nach Standort wachsen die Blätter flach am Boden liegend oder aufrecht und erreichen eine Höhe von 5 - 40cm.
  • Charakteristisch sind die kräftigen Pfahlwurzeln, die leuchtend gelben Blütenköpfe und die sich später daraus entwickelnde Pusteblume.
  • Knipst man ein Blatt oder den Blütenstiel ab, tritt eine weisse Milch hervor.

 

Inhaltsstoffe

  • Bitterstoffe, besonders im Blütenstiel und in der Wurzel
  • Kalium (Blätter 4,5%, Wurzel 2,5%)
  • Inulin: der Gehalt in der Wurzel schwankt im Jahresverlauf sehr stark zwischen 2% und 40% im Spätherbst
  • Vitamine C und D, Magnesium, Phosphor, Flavonoide, Kumarine, Schleimstoffe

In der Selbstversorgerküche hat Löwenzahn einen hohen Stellenwert, denn er enthält  viel Kalium, dazu die Vitamine C, D und E, B-Vitamine, auch Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink sowie Bitterstoffe. Diese wirken auf das Leber- und Gallensystem und steigern die Entgiftung als auch die Entwässerung. Die im Herbst geernteten Wurzeln enthalten zudem noch Inulin, was sich günstig auf die Darmflora auswirkt.

 

Verwendungsmöglichkeiten

  • Blätter: Salat, als Zusatz in Smoothie, getrocknet als Tee, in Beimischung gedünstet als Gemüse, Kräutersalz
  • Knospen und Blüten: als "Kapern" einmachen, gedünstet als Gemüse
  • Blüten: gelbes Kräutersalz
  • Blütenstiele: Rohköstlich als Bitterstoffkur
  • Wurzel: gedünstet als Beimischung zu anderen Wurzelgemüsen